Donauufer zur Landesgartenschau Deggendorf 2014

Das neue Donauufer zur Landesgartenschau Deggendorf 2014
Das neue Donauufer

Ein Herzstück der Landesgartenschau wird der neue Brückenschlag sein. Bisher gibt es als einzigen fußläufigen Übergang über die Donau im Stadtgebiet nur einen Weg am Rand der viel befahrenen Maximilianbrücke. Der neue Übergang ist für Deggendorf also von überragender infrastruktureller Bedeutung. Diese neue Geh- und Radwegbrücke wird auf der Trasse der alten Eisenbahnbrücke, die ca. 18 m östlich der neuen Eisenbahnbrücke verläuft, angelegt.

Das Büro K1 Landschaftsarchitekten, das gemeinsam mit den Büros raumzeit und Studio C den Wettbewerb um die Landesgartenschau Deggendorf 2014 gewonnen hat, entwickelte von der Neusiedler Straße her mit einem prägenden Baumvorhang, Neuordnung des Festplatzes mit einem Multifunktionsband und einem Blütenband bis hin zum Donauufer eine schlüssige und überzeugende Raumabfolge.

Der Baumvorhang südlich der Neusiedler Straße wird zu einem räumlich wirksamen Abschirmungselement, dem sich parallel der Festplatz in neuer Ausrichtung zuordnet. Das Multifunktionsband als strukturierendes Band stellt langfristig eine Lösung dar, verschiedene Freizeitaktivitäten zusammen zu fassen.

Neue Brücke über die Donau zur Landesgartenschau Deggendorf 2014

Neue Brücke über die Donau zur Landesgartenschau Deggendorf 2014
Neue Brücke über die Donau zur Landesgartenschau Deggendorf 2014

Donaupromenade und Donaupark

Donaupark zur Landesgartenschau Deggendorf 2014
Donaupark zur Landesgartenschau Deggendorf 2014
Donaupark mit Donaupromenade zur Landesgartenschau Deggendorf 2014
Donaupark mit Donaupromenade zur Landesgartenschau Deggendorf 2014

Die Flusspromenade eröffnet immer wieder neue Ausblicke und lässt interessante Räume mit hoher Aufenthaltsqualität entstehen, die den Fluss erlebbar machen. Auch die Bogenbachmündung erhält einen qualitativ hochwertigen Aufenthaltsbereich.

Im Spannungsfeld der Dynamik und der steten Bewegung der Donau auf der einen Seite und der statischen Linearität des Deichverlaufes auf der anderen Seite orientiert sich der Entwurf für den Donaupark als landschaftliche Ergänzung zum Flusslauf. Das Bearbeitungsgebiet ist in drei Landschaftstypen gegliedert.

Am Fluss verläuft der Donaupark, abgegrenzt von dem Hochwasserdeich, der als Deichpromenade, ergänzt mit den Deichgärten, entwickelt wird. Diese erschließen das Gelände als urbanes Glied und dienen als Verteiler zwischen den Nutzungen.

Multifunktionsband zur Landesgartenschau Deggendorf 2014

Multifunktionsband zur Landesgartenschau Deggendorf 2014

Zwischen Deich und Erschließungsstraße entsteht mit dem "Baumvorhang" auf der Ackerloh ein eigenständiger Raum, der als Freizeitpark die geforderten Nutzungen aufnimmt. Die Flächenorganisation wird hier von dem "Multifunktionsband", in dem alle technischen und baulichen Anforderungen zusammengefasst werden, übernommen.

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